Als einbaufertige Komponenten für den Anlagenbau stellen wir Lagerungen für sich drehende Trommeln aller Art her.

Diese bestehen im Wesentlichen aus Laufrollen, in welche eine Achse eingeschrumpft ist, die wiederum mit Wälzlager in einem Stehlagergehäuse aufgelagert wird.

Sie ermöglichen die zuverlässige Drehbewegung der Trommel auf Jahre hinweg.

Axial wird die Trommel mittels seitlichen, an einem Laufring anliegender Druck- oder Gegenrollen geführt.

Vervollständigt wird die Lagerung durch einen kompletten Stahlunterbau, hergestellt als stabile Schweißkonstruktion mit spanend bearbeiteten Auflageflächen.

Gelagert werden vorzugsweise Trommeln aus dem Gebiet der Verfahrenstechnik, wie beispielsweise dem Trocknungsprozess, Mischtrommeln oder Drehrohröfen.

 

Laufrolleneinheiten

Die Laufrolle kann wahlweise aus gegossenem Material (Grauguss, Sphäroguss oder Stahlguss) oder Schmiedeteil (Kohlenstoffstahl oder Vergütungsstahl) bestehen.

Die eingezogene Welle besteht in der Regel aus einem Schmiedestahl.

Gelagert wird die Laufrolle in Pendelrollenlager namhafter deutscher Hersteller.

Je nach Ausführung werden die Wälzlager in zwei einzelnen Stehlagergehäusen oder einem Verbundgehäuse gelagert.

Markierung an den Gehäusen erleichtern die Ausrichtung und Montage.

Die Lagergehäuse werden den Belastungen entsprechend aus Grauguss, Sphäroguss oder Stahlguss gefertigt.

Die Abdichtung erfolgt als Filz- oder Labyrinthringabdichtung, oder als Kombinationsdichtung aus beiden Dichtungsarten.

Die Dichtungsart richtet sich nach dem Verschmutzungsgrad der Umgebung und nach Art der Schmierung.

Je nach Ausführung werden die Wälzlager bzw. die Stehlagergehäuse für Fett- oder Ölschmierung ausgelegt.

Verwendungszweck, Einsatzgebiet, Belastung und Umgebung bestimmen die Wahl und Auslegung der Konstruktion der Lagerung.

Laufrolleneinheiten werden von uns derzeit bis zu Laufrollendurchmesser von 2.000 mm mit 400 mm Wellenzapfen geliefert.

Die Homogenität des Gefüges im Bereich der Lauffläche wird mittels Ultraschall- und Rißprüfungen der Gütestufe 2 bestätigt.

Materialwerkzeugnisse 3.1 nach DIN EN 10204 sind für alle wesentliche Teile der Lagerung obligatorisch.

 

Axial- oder Druckrolleneinheit

Die Axial- oder Druckrolleneinheit besteht im Wesentlichen aus dem Haltergehäuse mit kragarmartigem Lagerzapfen, den Wälzlager und der Druckrolle.

Je nach Ausführung kann die Druckrolle aus verschiedenen Materialien, wie die Laufrollen gefertigt werden.

Gelagert wird die Axial- oder Druckrolle mittels Pendel- oder Kegelrollenlager auf dem Lagerzapfen des Haltergehäuses.

Auch hier richtet sich die Abdichtung nach dem Verschmutzungsgrad der Umgebung.

Die Geometrie der Axial- oder Druckrolle wird der vorgegebenen Geometrie des Laufringes angepasst.

Die Konstruktion wird mittels modernen 3D-Konstruktionprogrammen (proENGINEER) mit angeschlossenen FEM-Berechnungsmodulen durchgeführt.